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Gedicht![]()
die Füße nackt in Sande. Er kommt seit Jahr und Tag hierher, er stammt aus diesem Lande. Gesicht und Hände braun gegerbt, die Haare weiß im Winde. Er hat sein Haus dem Sohn vererbt und seinem Enkelkinde. Er atmet tief den salz´gen Wind, stets hat er ihn genossen. Die Träne aus dem Auge rinnt, er ist nun fest entschlossen. Vor einem Jahr versank die Frau in stürmisch-hohen Wellen. Er wird sich nun, weiß er genau, endlich zu ihr gesellen. Er starrt gebannt aufs Meer hinaus, das er so gern besungen. Es zieht ihn mit Gewalt hinaus – nun hat es ihn verschlungen. © Leonore Enzmann 2010 Kommentare![]()
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